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Hilfe für Marokko

Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden für die Menschen in Marokko und hat dafür folgenden zentralen Spendenzweck eingerichtet: „Erdbebenhilfe Marokko“.

DRK-Spendenkonto: Deutsches Rotes Kreuz e.V
IBAN: DE63 3702 0500 0005 0233 07
BIC: BFSWDE33XXX

Das DRK e.V. ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit. Steuernummer 27/027/36500

  • Marokkanischer Roter Halbmond im Einsatz

    Helferinnen und Helfer des Marokkanische Rote Halbmond (MRH) waren bereits unmittelbar kurz nach dem Beben in den jeweiligen Gebieten aktiv, um die betroffenen Menschen zu versorgen. Der MRH – unsere Schwestergesellschaft mit 8000 Freiwilligen – koordiniert die Soforthilfe in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und weiteren Organisationen vor Ort. Rettungsteams des MRH unterstützen örtliche und nationale Behörden bei den Such- und Rettungsmissionen, auch in schwer erreichbaren Gebieten. Wir wissen aus früheren Erdbeben-Katastrophen, dass die ersten 24 bis 48 Stunden nach einem Erdbeben entscheidend sind.

    Freiwillige und Mitarbeitende des Marokkanischen Roten Halbmonds leisten Erste Hilfe, helfen bei der Überführung von Verletzten in Krankenhäuser, bei der Evakuierung von Menschen aus beschädigten Gebäuden und unterstützen beim würdevollen Umgang mit den Opfern der Erdbeben-Katastrophe. Die Logistik ist sehr anspruchsvoll, insbesondere da das Erdbeben abgelegene Bergregionen besonders stark getroffen hat. Herausforderungen sind blockierte Straßen durch Trümmer, Mangel an Treibstoff für Fahrzeuge und unterbrochene Wasserversorgung.

    Psychosozialer Support

    Die psychosoziale Unterstützung spielt für Betroffene eine große Rolle. Für die psychologische und mentale Gesundheit in den betroffenen Gemeinden ist eine unmittelbare Unterstützung erforderlich. Auch hier sind die Freiwilligen des Marokkanischen Roten Halbmonds im Einsatz: Denn die Angst vor dem Erdbeben wird noch Tage, Wochen, Monate und vielleicht Jahre anhalten – und kann somit die Menschen lähmen und Hilfsmaßnahmen verlangsamen.

     

  • Wie helfen wir als Deutsches Rotes Kreuz? 

    Wir befinden uns stetig in der Abstimmung mit unseren Schwestergesellschaften vor Ort und unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, um genau zu erfassen, welche Hilfe in welchem Umfang am dringendsten benötigt wird, damit wir zielführend unterstützen und unsere Hilfe fortwährend an die sich ständig verändernden Bedarfe vor Ort anpassen können. Unmittelbar nach den Geschehnissen wurden erste Projektmittel aus bestehenden Vorhaben allokiert, um nach Bedarf den Freiwilligeneinsatz finanziell zu unterstützen. 

    Erster DRK-Hilfstransport sollte bereits am 14. September in die betroffene Region starten

    Auf Anfrage seiner Schwestergesellschaft, dem Marokkanischen Roten Halbmond, bereitete das Deutsche Rote Kreuz einen Hilfsflug vor, der am 14.09. vom Flughafen Leipzig starten sollte. Aus Gründen, auf die wir und auch unsere Partner der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung keinen Einfluss haben, wurden kurzfristig neue Regularien und Vorschriften bekanntgegeben, die den Start des Flugzeugs unmöglich machten. 

    Wir bedauern diese Entwicklungen zutiefst, denn die Menschen vor Ort brauchen nach den schweren Erdbeben dringend Hilfe. Die Lieferung von humanitären Gütern in Absprache mit unserem Partner vor Ort ist für die humanitäre Mission unserer Bewegung und die Menschen vor Ort unerlässlich. Wir arbeiten daher mit Hochdruck daran, die kurzfristig entstandene Verzögerung zu beseitigen. Es ist wichtig, dass in Zeiten wie diesen Hilfe allein nach dem Maß der Not gewährt wird.