25 Schulen in Westfalen-Lippe haben im zu Ende gehenden Schuljahr 2023/2024 die Kriterien für das Zertifikat „Humanitäre Schule“ des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe erfüllt. „Mit Ihrem Engagement haben Sie – ganz auf Ihre eigene Art - einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft geleistet und denen die Hand gereicht, die Hilfe benötigen“, sagte die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe, Nilgün Özel, bei der Feierstunde im DRK-Tagungshotel Dunant am Freitag, den 24. Mai in Münster. Özel bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften „für dieses vorbildliche Engagement, auf das Sie stolz sein können“.
Auch im achten Jahr der Kampagne „Humanitäre Schule“ des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe haben sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf aktive und kritische Weise mit den Themen „Menschlichkeit“ und „Humanitäres Völkerrecht“ auseinandergesetzt. Zuvor hatte das Jugendrotkreuz 70 Schülerinnen und Schüler dieser Schulen zu „Humanitären Scouts“ ausgebildet. Dabei wurden den Teilnehmenden die Grundlagen vermittelt, um selbstständig ein humanitäres Planspiel an ihren Schulen durchführen und ein eigenständig erdachtes Projekt für den guten Zweck umsetzen zu können. Beispiele hierfür waren Besuche im Seniorenheim, in denen gemeinsame Aktivitäten umgesetzt wurden, oder ein eigens organisierter Second-Hand-Verkauf von Kleidung in Sinne der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus wurden verschiedene Spendensammelaktionen durchgeführt, beispielsweise für das örtliche Tierheim oder die Tafel.
Als Humanitäre Schule 2023/2024 zeichnete das Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe unter anderem die Realschule Augustdord aus.